Bei der Faserherstellung durch Schmelzextraktion gibt es, bedingt durch die Rascherstarrung, kaum Beschränkungen für die Werkstoff-Zusammensetzung. Neben Aluminium, Kupfer und Edelmetall-Legierungen auf Basis von Silber, Gold, Platin und Palladium werden am Fraunhofer IFAM auch besonders hochtemperaturbeständige Eisenbasis- und Nickelbasislegierungen zu Fasern und hochporösen, versinterten Strukturen verarbeitet. Die Steigerung des Aluminium-Gehaltes bei Eisen-Chrom-Aluminium-Legierungen von 5 auf 15 % bewirkt beispielsweise eine Vervielfachung der Standzeit bei Einsatztemperaturen von 1000 °C oder mehr.
Durch Zulegieren hoher Aluminiumgehalte können auch reine Eisen-, Nickel- oder Titanaluminide in Faserform erzeugt werden. Kommerzielle Legierungszusammensetzungen, wie verschiedene hochlegierte Stahlsorten oder Nickelbasis-Superlegierungen, lassen sich ebenfalls zu Fasern und versinterten Bauteilen verarbeiten. Eine besondere Spezialität stellt die Herstellung magnetostriktiver Fasern, beispielsweise aus Nickel-Mangan-Gallium-Legierungen, dar. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage zu Ihrer ganz speziellen Metallfaser-Legierung.