Die Adsorption von Gasen in Materialien mit hohen spezifischen Oberflächen, wie sie beispielsweise
metallorganische Gerüstverbindungen (MOFs),
Zeolithe oder
Aktivkohle
aufweisen, kann auch für die reversible Wasserstoffspeicherung sinnvoll genutzt werden.
Pulvertechnische Prozesse, wie beispielsweise Mahlen, Mischen und/oder Verdichten kommen gezielt zum Einsatz, um hohe volumetrische Speicherdichten in den für gewöhnlich pulverförmigen Adsorptionsmaterialien bei gleichzeitig guten Gaspermeations- und Wärmeleiteigenschaften zu erzielen.
Vor diesem Hintergrund werden am Fraunhofer IFAM Dresden neuartige Verbundwerkstoffe für die Gasadsorption (z.B. H₂, NH₃) erforscht und getestet sowie begleitend Prozesstechnologien entwickelt.
Für die Charakterisierung stehen eine Vielzahl thermoanalytischer Verfahren (volumetrisch, gravimetrisch oder enthalpisch) zur Verfügung, wobei für kyrogene Anwendungen eine enge Kooperation mit der TU Dresden (Institut für Energietechnik, Professur für Kälte-, Kryo- und Kompressorentechnik) besteht.