Schwingungsdämpfung im Maschinenbau

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FuE-Projektförderung der Sächsischen Aufbaubank
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Die Anforderungen an die Dynamik moderner Werkzeugmaschinen in den Bearbeitungsprozessen nehmen zu. Um diese zu realisieren sind Maschinenkomponenten erforderlich, die bei geringer Masse eine hohe Steifigkeit und gleichzeitig ein hohes Dämpfungsvermögen aufweisen, damit bei hochdynamischer Strukturanregung kritische Schwingungsamplituden vermieden werden. Hiervon wird die Erhöhung der Präzision, der Produktivität, der Lebensdauer und der Verminderung von Schall- und Vibrationsemission von Werkzeugmaschinen erwartet. Die benötigte Kombination aus Leichtbau und Schwingungsdämpfung ist mit den etablierten Konstruktionswerkstoffen nur unzureichend realisierbar und erfordert den effizienten Einsatz neuartiger hochdämpfender Werkstoffe.

Das Gesamtziel des Vorhabens besteht in der Stärkung des sächsischen Maschinenbaus durch die Schaffung der Anwendungsfähigkeit neuartiger schwingungsdämpfender Werkstoffe. Dabei zielt das Vorhaben auf den Einsatz dieser Werkstoffe einerseits als Leichtbau-Konstruktionswerkstoff in bewegten Trägerbaugruppen (partikelgefüllte Hohlkugeln) und andererseits als Dämpfungselement in Form von Zwischenlagen in den Fügeverbindungen zwischen diesen Gestellbauteilen (Metall-Graphit-Verbundwerkstoffe). Inhalt des Projektes sind sowohl das Up-Scaling der Herstellung der schwingungsdämpfenden Werkstoffe als auch in Zusammenarbeit mit dem Institut für mechatronischen Maschinenbau der TU Dresden die Entwicklung von Auslegungsrichtlinen für beide Werkstoffgruppen.

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