Die direkte in-situ Prozessgasphasenanalyse erfolgt mittels optischer Methoden:
- Fourier-Transform-Infrarot-Spektroskopie (FTIR) für alle Spezies wie zum Beispiel CO, H2O, Methan, Alkohole oder Aromaten.
- H2, O2, N2, Ar-Analysen durch Kombination mit Massenspektrometrie
Die in-situ FTIR-Spektroskopie kann mit einer parallelen Prozessgasphasenanalyse mittels Massenspektrometer (MS) kombiniert werden. Zusätzlich stehen in separaten Laboratorien thermische Analyse (DSC, DTA, TG), Elementaranalyse (H, C, N, O, S), Metallographie und mechanische Prüfung (Härte, Zug-, Druck- und Biegefestigkeit) zur Bewertung der Ergebnisse zur Verfügung.
Die Analysen werden am Fraunhofer IFAM Dresden in einem Rohrofen sowie einem integrierten Enbinder- und Sinterofen angeboten, können aber in der Regel auch an den Öfen des Kunden vor Ort durchgeführt werden.
Rohrofen
- Temperaturbereich bis 1.300 °C,
- Atmosphären Inertgase (Ar, N2), Wasserstoff (H2), sowie Gasmischungen
- Normaldruck und Partialdruck bis 65 mbar
- Heizrate 0,05 - 4,5 K/min
- Probenabmessungen max. 70 mm Breite, 300 mm Länge
Integrierter Entbinder- und Sinterofen
- Temperaturbereich bis 1.450 °C,
- Atmosphären: Inertgas (Ar, N2), Wasserstoff (H2), diverse Gasmischungen
- Partialdruck bis 3 mbar bis Normaldruck beliebig wählbar
- Heizrate 15 K/min bis 1200 °C, 10 K/min bis 1450 °C
- Probenabmessungen bis 170 mm Breite, 300 mm Länge