Mechanische Prüfung

© Fraunhofer IFAM Dresden
Erstellung eines Prüfablaufs für Sonderversuche
© Fraunhofer IFAM Dresden
Probenraum der Prüfmaschine Zwick 1488

Ziel der mechanischen Prüfverfahren ist die Ermittlung mechanischer Kennwerte als Eingangsgrößen für die Bauteilauslegung und Simulationen. Nur die Kenntnis mechanischer Kennwerte und ihrer Streuung erlaubt den sicheren, wirtschaftlichen und technisch sinnvollen Einsatz von Werkstoffen. Der innovative Einsatz neu entwickelter Werkstoffe ist ohne die Kenntnis elastischer und plastischer Verformung und ihrer Grenzen undenkbar.

Während für klassische Werkstoffe Prüfnormen und genormte Probenformen zuverlässige Ergebnisse garantieren, erfordern Werkstoffe im Entwicklungsstadium oft angepasste Probenformen, Probenhalter und Prüfabläufe. Das Team bringt seine langjährige Erfahrung in der Werkstoffprüfung für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten in die Werkstoffprüfung ein.

Das mechanische Prüflabor des Fraunhofer IFAM Dresden ist für Zug- und Druckversuche bei Raumtemperatur durch die DAkkS akkreditiert. Jährlich werden die Prüfmaschinen und die Dehnungsmesssysteme kalibriert und seit mehr als 5 Jahren stets die höchste Genauigkeitsklasse 0,5 erreicht.

 

Forschungsschwerpunkte

  • Messung der mechanischen Kenngrößen im Zug-, Druck- und Biegeversuch
  • Probenpräparation für Zug-, Druck- und Biegeversuche

Leistungsangebot

  • Bestimmung der mechanischen Kennwerte im Zugversuch gemäß DIN 10002-1 (RT) und DIN 10002-5 (bis 900°C)
  • Bestimmung der mechanischen Kennwerte im Hochtemperaturzugversuch (Hausverfahren bis 1.600°C)
  • Bestimmung der mechanischen Kennwerte im Druckversuch gemäß DIN 50106 (RT)
  • Bestimmung der Biegeeigenschaften (Drei-Punkt- Biegung) gemäß DIN ISO 178 (RT)
  • Probenpräparation