Fasermetallurgie

© Fraunhofer IFAM Dresden
Prototypisches Wärmetauschermodul mit aufgelöteten Aluminium-Faserstrukturen für Adsorptions-Kältemaschinen mit extrem hoher Leistungsdichte

 

Das am Fraunhofer IFAM weiterentwickelte Schmelzextraktionsverfahren erlaubt die Herstellung feiner metallischer Fasern ohne mechanisches Umformen direkt aus der Schmelze. Damit lassen sich fast alle Metalle und ihre Legierungen kostengünstig zu Fasern verarbeiten. Die Metallfasern können durch Versintern zu hochporösen, festen Bauteilen mit Poren-Volumina von 50 bis über 95 % verarbeitet werden. Die so erzeugten Strukturen sind offenporig, d.h. sie erlauben eine Durchströmung und damit einen funktionellen Einsatz z.B. als Filtermedium, Elektrode oder aktiv gekühltes Bauteil.

Unsere Leistung beginnt bei der Analyse Ihrer spezifischen Problemstellung. Auf dieser Grundlage erarbeiten wir Lösungsvorschläge, die wir gemeinsam mit Ihnen und unseren Netzwerkpartnern in prüfbare Werkstoffmuster bis hin zu prototypischen Bauteilen umsetzen. Dabei nutzen wir unsere exzellenten Recherche- und Simulationsmöglichkeiten zu Ihrem Vorteil. Unter anderem steht uns für thermodynamische Berechnungen das Programmpaket PANDAT und für mechanische und thermische Simulationsrechnungen das FEM-Multiphysik-Programm COMSOL zur Verfügung.